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Otto Feick

Rhönradbrunnen

Rhönradbrunnen

Anlässlich des 50-jährigen Rhönrad-Jubiläums errichtete die Gemeinde unterhalb des Kirchbergs am Dorfbrunnen ein Denkmal. Auf einem die Rhön symbolisierenden Basaltsteinhaufen wurde ein Rhönrad verankert, wobei das Wasser einer Fontäne verspielt durch das Rad über die Basaltsteine plätschert. Eine schlichte Gedenkinschrift weist auf den Erfinder Herrn Otto Feick (1890 - 1959) hin. Das Rad aus Chrom-Nickelstahl stiftete ein dankbarer Kurgast Herr Siegfried Dissmann aus Langefeld im Rheinland.

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Artur Johlige

Lömbichs Brönn

Lömbichs Brönn

Dieser Laufbrunnen "Lömbichs Brönn" ist die Wiederbelebung der ersten Wasserleitung der Gemeinde Schönau a. d. Brend.

1911 erbaute Artur Johlige (Baurat, Architekt und Unternehmer zu Leipzig) diese Wasserleitung zur Versorgung seines Jagdhauses in der Rhönstraße.
Er gestattete den Bürgern von Schönau den Anschluss an diese Leitung zur Eigenversorgung von Schönau.
1996 wurde die Wasserleitung nach dem Bohren von Tiefbrunnen endgültig stillgelegt.

2014 haben engagierte Bürger aus Schönau die Leitung neu gefasst und zum Laufbrunnen "Lömbichs Brönn" (=Lembachsbrunnen) aus Eigenmitteln und Sachspenden umgebaut.
Dieser gibt dem Ortseingang ein neues, attraktives Bild.

Gefasst und erbaut Ostern 2014 von Altbürgermeister Rudolf Zehe, Klemens Walter, Walter Beck, Rainer Reichert, Ottmar Nowak, Rainer Heidenreich, Robert Rahm und Wilfried Deget.

Baurat Artur Johlige
Am 9. Februar 1912 verlieh der Gemeinderat unter Bürgermeister Fridolin Rahm dem Baurat Artur Johlige wegen seiner Verdienste um die Gemeinde beim Bau der ersten Wasserleitung, die er später der Gemeinde vermachte und durch seine großzügigen Förderungen das Ehrenbürgerrecht.

Artur Johlige wurde am 25.10.1857 zu Borna in Leipzig geboren. Nach seinem Studium eröffnete er ein Architekturbüro. Um die Jahrhundertwende wurde ihm der Titel eines königlich sächsischen Baurats verliehen. Baurat Johlige hatte in Leipzig einige Großbauten durchgeführt, so die Kommandantur, das Zentraltheater, den Palmengarten und viele Geschäfts- und Privathäuser. Auch am Monumentalbau des Leipziger Hauptbahnhofes war er maßgeblich beteiligt. Durch die Zeitschrift „Wild und Huhn“, die sich der begeisterte Jäger Johlige hielt, wurde er durch eine Annonce auf ein Angebot für Abschuss von Hochwild und Auerwild im Schönauer Gemeinderevier aufmerksam gemacht. Aus dem ersten Jagdbesuch wurden mehrere. Er hatte viele Jahre die Jagd in Pacht und schließlich gefiel es ihm in Schönau so gut, dass er hier 1911 für seine Familie eine stattliche Villa baute. Sie wurde gleichzeitig angenehmer Aufenthalt für seine zahlreichen Jagdgäste.

Jagdhaus Rhönstraße 60

Wasserversorgung
Der Bau der ersten Wasserleitung war eine Pionierleistung und bahnbrechende Errungenschaft in der damaligen Zeit. 1910 beschloss der Jagdpächter und Baurat Artur Johlige nach vertraglicher Absicherung mit den Grundstücksbesitzern am Fuße des Schweinbergs eine Quelle zu fassen und eine Eigenwasserversorgung für sein Jagdhaus zu schaffen. Die Gemeinde unter Bürgermeister Johann Reubelt beriet ausführlich und beschloss dann, sich an die Wasserleitung des Baurats anzuschließen und drei weitere Laufbrunnen im Dorf und einen auf dem Schulberg zu errichten. Im März 1911 erging die bezirksamtliche Genehmigung und nach Eingang des Befundes über die gute Wasserqualität des Brunnens seitens des königlichen Amtes wurde mit dem Bau begonnen. Die Wasserleitung wurde durch alle Dorfstraßen gelegt und jedem Interessenten wurde die Möglichkeit zum Anschluss gegen Entrichtung von Anschlussgebühren gegeben. Im November 1911 wurde das fertiggestellte Projekt der Gemeinde übergeben. 1929 überließ Baurat Johlige die Quelle samt Grundstück als Schenkung der Gemeinde.

Alle weiteren Informationen rund um die Weiterentwicklung der Wasserversorgung in Schönau sind ab Seite 324 in der Chronik der Gemeinde Schönau an der Brend (verfasst von Eduard Krammer und Altbürgermeister Walter Vey) zu finden.
Diese ist erhältlich im Gemeindehaus, Markbergstraße 2, 97659 Schönau a. d. Brend immer dienstags von 17:00 – 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung unter 0171 5342546.

Wald. Heimat. Historie.

Der Streitmichel

Gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar findet sich im Wald eine Sitzgruppe mit einer Tafel. Die Geschichte vom Streitmichel ist dort in Stein gemeißelt.

Die Geschichte vom Streitmichel:
An dieser Stelle im Jahre 1828 hat ein Amtsrichter aus Bischofsheim mit dem Namen Michael (Streitmichel) Recht oder Unrecht gesprochen, indem er den angrenzenden Wald nach einem 379-jährigen Rechtsstreit der Gemeinde Sondernau zusprach. Die Sondernauer hatten ihn mit einem Malter Weizenmehl bestochen, die Schönauer mit einem Krug Buchenöl. Da seine Seele keine Ruhe findet, muss der Streitmichel in diesem Walde umgehen. Mit viel Glück und Fantasie kann man ihn sehen oder auch nicht.

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Sitzgruppe StreitmichelWeg zum StreitmichelAuszug von der Steintafel
Markberg. Rhön. Brendtal.

Markbergkreuz

Markbergkreuz

Mit herrlichem Ausblick in die Rhön und ins Brendtal lädt die Bank am Markbergkreuz zum Rasten und Brotzeit machen ein.

1965 wurde auf dem 425 m hohen Markberg dieses weithin sichtbare Flurkreuz errichtet. Den Sockel ziert die Inschrift: "Gott segne unsere Fluren, schütze unsere Heimat, gib Frieden in der Welt!"

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Quelle. Idylle. Sage.

Hexenbrunnen

Der Hexenbrunnen im idyllischen Liesbachtal Burgwallbach gelegen ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Um diesen mystischen Ort genießen zu können, finden sich Bänke und rund um den Quellbereich. Die besonders gute Wasserqualität ermöglicht es der Rhön-Quellschnecke, dort zu leben. 

HexenbrunnenHexenbrunnenHexenbrunnen
Gesundheit. Erholung. Erfrischung.

Gruppenbarfußpfad - Minigolf und Tretbecken

Vom Wasser des Liesbach gespeist lädt ein gepflegtes Tretbecken zur Erfrischung ein. Umrahmt von Bäumen ist das schattige Plätzchen im Sommer eine willkommene Gelegenheit zur Rast. Nach einer Fahrradtour oder einer ausgiebigen Wanderung lässt es sich hier beim Kneippen entspannen.

Am Gruppenbarfußpfad regen verschiedene Felder und Gymnastikangebote an, die Muskulatur zu trainieren sowie Geist und Körper zu harmonisieren.

Erholung bieten die Minigolfbahnen, die zum gemeinsamen Spiel einladen. Seit Juni 2024 gestalten unterschiedliche holzgeschnitzte Figuren diese verschiedenen Bahnen und geben diesem Minigolfplatz ein Alleinstellungsmerkmal. Verschiedene Künstler aus ganz Deutschland waren an diesem Projekt beteiligt, welches durch unterschiedliche Firmen gefördert wurde. Die Bahnbenutzung ist kostenlos. Schläger und Ball bitte mitbringen!

 

TretbeckenGruppenbarfußpfadGruppenbarfußpfad
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Natur. Gewässer. Erfrischung.

die Brend bis Kollertshof

Die Brend ist Namensgeber der Gemeinde und ein Wildbach mit vielen Facetten. Von Wegfurt kommend schlängelt sie sich durch die Wiesen. Am Dorfbrauhaus mündet der Krummbach in die Brend und nach Burgwallbach die Liesbach. Auf dem Fahrradweg erreicht man die Furt Kollertshof. Hier ist die Brend erlebbar. Über eine Brücke gelangt man ans andere Ufer. In den Sommermonaten grasen dort Pferde, die man beim Brotzeit machen auf der Bank gut beobachten kann.

Furt bei KollertshofLiesbach mündet in die BrendDie Brend